syllablesSilben
The Osage alphabet consists of 36 characters, which are sorted in the order of the underlying Latin alphabet. Common diphthongs ending in nasal i are included as a separate character, and the vowel ə (like in fur) is given its own character.
Das Osage-Alphabet besteht aus 36 Zeichen, die in der Reihenfolge des zugrundeliegenden lateinischen Alphabets sortiert werden. Häufige Diphtonge, die auf nasales i enden, werden als eigenes Zeichen mit aufgeführt, der Vokal ə (das deutsche End-e in dem Wort Schwalbe
) bekommt ein eigenes Zeichen.
The letters are based on the Latin model. Some final sounds are pre-aspirated in Osage, i.e. they are given a breath before the sound; this is indicated graphically by a small line, in the Latin transcription by a preceding h. Postalveolars (like /sh/ and /ch/) are transcribed with a hatschek (the inverted roof above the signs), a č is pronounced like the c in cello.
Die Buchstaben basieren auf lateinischem Vorbild. Einige Verschlusslaute werden im Osage prä-aspiriert, bekommen also vor dem Laut eine Behauchung; grafisch wird dies durch einen kleinen Strich gekennzeichnet, in der lateinischen Umschrift durch ein vorangestelltes h. Mit einem Hatschek (dem umgekehrten Dach über den Zeichen) werden hintere Reibelaute (Postalveolare) transkribiert, ein č wird wie das c in Cello gesprochen.
There are nasalised vowels in Osage, as in many other Sioux languages, which in the Latin script are usually marked by a subscript ogonek (a small bow). In the Osage script, nasals are marked by a trailing dot at the top next to the vowel; the original marking was a superscript circumflex. So if the dot is in the character, the vowel is followed by a nasal i; if the dot is next to the character, the vowel itself is nasalised.
In some syllables, an accent is placed on the vowel to indicate the low tone. This is shown here with the example of the vowel 𐒰. All vowels can carry a macron as a length marker. The low tone is written as a grave accent in the Latin transcription, and the vowel length can be marked with a macron or vowel doubling in the transcription.
Es gibt im Osage wie in vielen anderen Sioux-Sprachen nasalierte Vokale, die in der lateinischen Schrift meist durch ein untergestelltes Ogonek
(einen kleinen Bogen) markiert werden. In der Osage-Schrift werden die Nasale durch einen nachgestellten Punkt oben neben dem Vokal gekennzeichnet; die ursprüngliche Kennzeichnung war ein hochgestellter Zirkumflex. Ist der Punkt also in dem Zeichen, wird der Vokal von einem nasalen i gefolgt, ist der Punkt neben dem Zeichen, wird der Vokal selbst nasaliert.
Bei einigen Silben wird ein Akzent auf den Vokal gesetzt, um den tiefen Ton anzuzeigen. Das ist hier am Beispiel des Vokals 𐒰 gezeigt. Alle Vokale können ein Makron als Längenkennzeichnung tragen. Der tiefe Ton wird in der lateinischen Umschrift als Grave-Akzent geschrieben, die Vokallänge kann in der Umschrift als Makron oder als Vokalverdoppelung gekennzeichnet werden.