back

LanguageSprache
Layout
SearchSuche
BookmarkLesezeichen
ScoreSpielstand

IntroductionEinleitung

ProfileProfil

writing categorySchrifttyp

Osage belongs to the Greek script family. It is a righthanded alphabet. The lines follow from top to bottom.

Osage gehört zur griechischen Schriftfamilie. Es ist ein rechtsläufiges Alphabet. Die Zeilen folgen von oben nach unten.

periodZeitraum

sinceseit 1820sinceseit 2006

languagesSprachen

  • Osage

developerEntwickler

Herman Mongrain Lookout

unicodeUnicode

Osage 104B0 – 104FF
Osage extended E460 – E46F

ExampleTextbeispiel

Osage 

Transliteration

TranslationÜbersetzung

All human beings are born free and equal in dignity and rights. They are endowed with reason and conscience and should act towards one another in a spirit of brotherhood.Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.

CharactersSchriftzeichen

𐒰 𐒳 𐒷 𐒻 𐓂 𐓎
𐓄 𐒴 𐓈 𐓊 𐒵 𐒼

𐓀 𐓁 𐒿
𐓏 𐓍 𐓆 𐓒 𐓇 𐓓 𐓐 𐓑 𐒹

The basic characters.

Die Basis-Zeichen.

syllablesSilben

The Osage alphabet consists of 36 characters, which are sorted in the order of the underlying Latin alphabet. Common diphthongs ending in nasal i are included as a separate character, and the vowel ə (like in fur) is given its own character.

Das Osage-Alphabet besteht aus 36 Zeichen, die in der Reihenfolge des zugrundeliegenden lateinischen Alphabets sortiert werden. Häufige Diphtonge, die auf nasales i enden, werden als eigenes Zeichen mit aufgeführt, der Vokal ə (das deutsche End-e in dem Wort Schwalbe) bekommt ein eigenes Zeichen.

𐒰aa
𐒱aiai
𐒲
𐒳əə
𐒴br
𐒵č
𐒶ʰtʃ
𐒷eɛ
𐒸ɛĩ
𐒹hh
𐒺hy
𐒻ii
𐒼kk
𐒽hkʰk
𐒾ky
𐒿ll
𐓀mm
𐓁nn
𐓂oo
𐓃
𐓄pp
𐓅hpʰp
𐓆ss
𐓇šʃ
𐓈tt
𐓉htʰt
𐓊tsʦ
𐓋htsʰʦ
𐓌tshʦʰ
𐓍thð
𐓎uu
𐓏ww
𐓐xx
𐓑ǧɣ
𐓒zz
𐓓žʒ

The letters are based on the Latin model. Some final sounds are pre-aspirated in Osage, i.e. they are given a breath before the sound; this is indicated graphically by a small line, in the Latin transcription by a preceding h. Postalveolars (like /sh/ and /ch/) are transcribed with a hatschek (the inverted roof above the signs), a č is pronounced like the c in cello.

Die Buchstaben basieren auf lateinischem Vorbild. Einige Verschluss­laute werden im Osage prä-aspiriert, bekommen also vor dem Laut eine Behauchung; grafisch wird dies durch einen kleinen Strich gekenn­zeichnet, in der lateinischen Umschrift durch ein vorangestelltes h. Mit einem Hatschek (dem umgekehrten Dach über den Zeichen) werden hintere Reibelaute (Postalveolare) transkribiert, ein č wird wie das c in Cello gesprochen.

𐓔ąã
𐓕ə̨ә̃
𐓖įĩ
𐓗ǫõ
𐒰́àa
𐒰̄āa
𐒳̄ə̄a
𐒷̄ēa
𐒻̄īa
𐓂̄ōa
𐓎̄ūa

There are nasalised vowels in Osage, as in many other Sioux languages, which in the Latin script are usually marked by a subscript ogonek (a small bow). In the Osage script, nasals are marked by a trailing dot at the top next to the vowel; the original marking was a superscript circumflex. So if the dot is in the character, the vowel is followed by a nasal i; if the dot is next to the character, the vowel itself is nasalised.
In some syllables, an accent is placed on the vowel to indicate the low tone. This is shown here with the example of the vowel 𐒰. All vowels can carry a macron as a length marker. The low tone is written as a grave accent in the Latin transcription, and the vowel length can be marked with a macron or vowel doubling in the transcription.

Es gibt im Osage wie in vielen anderen Sioux-Sprachen nasalierte Vokale, die in der lateinischen Schrift meist durch ein unter­gestelltes Ogonek (einen kleinen Bogen) markiert werden. In der Osage-Schrift werden die Nasale durch einen nach­gestellten Punkt oben neben dem Vokal gekenn­zeichnet; die ursprüng­liche Kenn­zeichnung war ein hoch­gestellter Zirkumflex. Ist der Punkt also in dem Zeichen, wird der Vokal von einem nasalen i gefolgt, ist der Punkt neben dem Zeichen, wird der Vokal selbst nasaliert.
Bei einigen Silben wird ein Akzent auf den Vokal gesetzt, um den tiefen Ton anzuzeigen. Das ist hier am Beispiel des Vokals 𐒰 gezeigt. Alle Vokale können ein Makron als Längen­kenn­zeichnung tragen. Der tiefe Ton wird in der latei­nischen Umschrift als Grave-Akzent geschrieben, die Vokal­länge kann in der Umschrift als Makron oder als Vokal­verdoppelung gekenn­zeichnet werden.

Sources, links and further readingQuellen, Links und weiterführende Literatur

ReferencesReferenzen

The background picture shows the silhouette of the Osage Nation of Oklahoma.

Das Hintergrundbild zeigt die Silhouette der Osage Nation in Oklahoma.

om