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writing categorySchrifttyp
Aksara Bali belongs to the Kawi branch of the Brahmic script family and is a righthanded abugida. The lines follow from top to bottom.
Aksara Bali gehört zum Kawi-Zweig des indischen Schriftenkreises und ist eine rechtsläufige Abugida. Die Zeilen folgen von oben nach unten.
periodZeitraum
sinceseit 1050sinceseit 1050
languagesSprachen
unicodeUnicode
Balinese 1B00 – 1B7F
Family Tree NusantaraStammbaum Nusantara
ExampleTextbeispiel
Aksara Bali ᬪᬵᬱᬩᬮᬶ
ᬫᬓᬲᬫᬶᬫᬦᬸᬲᬦᬾᬓᬳᭂᬫ᭄ᬩᬲᬶᬦ᭄ᬫᬳᬃᬤᬶᬓᬮᬦ᭄ᬧᬢᬾ᭪᭟ᬲᬚᬦᬶᬂᬓᬳᬦᬦ᭄ᬮᬦ᭄ᬓᬸᬲ᭟ ᬳᬶᬧᬸᬦ᭄ᬓᬦᬸᬕ᭄ᬭᬳᬶᬦᬶᬯᬾᬓᬮᬦ᭄ᬩᬸᬤ᭄ᬥᬶ᭟ ᬧᬦ᭄ᬢᬭᬦᬶᬂᬫᬦᬸᬲᬫᬂᬤᬦᬾᬧᬭᬲ᭄ᬧᬭᭀᬲ᭄ᬫᬲᬫᬾᬢᭀᬦᬦ᭄
Transliteration
Makasami manusane kaembasin mahardika lan pateh. sajeroning kahanan lan kuasa. ipun kanugrahin wiweka lan budi. pantaraning manusa mangdane paras-paros masemetonan.
TranslationÜbersetzung
All human beings are born free and equal in dignity and rights. They are endowed with reason and conscience and should act towards one another in a spirit of brotherhood.Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.
CharactersSchriftzeichen
ᬅ ᬇ ᬉ ᬏ ᬑ
ᬳ ᬦ ᬘ ᬭ ᬓ ᬤ
ᬢ ᬲ ᬯ ᬮ ᬫ ᬕ
ᬩ ᬗ ᬧ ᬚ ᬬ ᬜ
The characters of the Brahmic scripts are arranged according to place and manner of articulation. First come the vowels, consisting of simple and compound vowels. Then come the consonants, beginning with the five vargas (classes) that determine the place of articulation. Each varga ends with the class nasal. After the vargas come the other consonants.
Modifiers, the mātrās, change the vowel sound that follows a consonant, so that the independent vowel characters are used only when no consonant precedes. In the following description, I begin with the consonants, then introduce the vowels to allow comparison with the corresponding mātrās.
Die Buchstaben der brahmischen Schriften werden nach Artikulationsort und -art angeordnet. Zuerst kommen die Vokale, bestehend aus einfachen und zusammengesetzten Vokalen. Dann folgen die Konsonanten, beginnend mit den fünf Vargas (Klassen), die den Ort der Artikulation bestimmen. Jeder Varga endet mit dem Klassen-Nasal. Nach den Vargas kommen die weiteren Konsonanten.
Modifikatoren, die Mātrās, ändern den Vokallaut, der einem Konsonanten folgt, so dass die unabhängigen Vokalbuchstaben nur benutzt werden, wenn kein Konsonant vorausgeht. In der folgenden Beschreibung beginne ich mit den Konsonanten, danach stelle ich die Vokale vor, um einen Vergleich mit den korrespondierenden Mātrās zu ermöglichen.
Vyañjana – consonantsKonsonanten
The consonant letters of an abugida end in the basic form on a inherent
vowel, in Aksara Bali this is an /a/.
Die Konsonantenzeichen einer Abugida enden in der Grundform auf einen inhärenten
Vokal, in der Aksara Bali ist das ein a.
Balinese distinguishes between aspirated (breathed) and unaspirated consonants; the Latin transcription marks the aspiration with a trailing /h/. The retroflexes (the consonants of the third group), in which the tip of the tongue is bent backward (as in the American /r/), which are indicated in Latin by a subscript dot, are required for the liturgical languages Pali and Sanskrit.
Balinesisch unterscheidet zwischen aspirierten (behauchten) und nicht aspirierten Konsonanten; die lateinische Transkription kennzeichnet die Aspiration mit einem nachgestellten h. Die Retroflexe (die Konsonanten der dritten Gruppe), bei der die Zungenspitze nach hinten gebogen wird (wie beim amerikanischen r), die im Lateinischen durch einen untergesetzten Punkt gekennzeichnet werden, werden für die liturgischen Sprachen Pali und Sanskrit benötigt.
Śakti – vowelsVokale
For pure vowel syllables, there are separate characters in Aksara Bali, as in most abugidas, while for syllables with a consonantal anlaut, the consonant letters are accompanied by modifying marks (the mātrās
). In the list all modifiers are presented exemplarily with the letter ᬓ.
Für reine Vokalsilben gibt es im Tjarakan wie in den meisten Abugidas eigene Zeichen, während für Silben mit konsonantischem Anlaut die Konsonantenzeichen mit modifizierenden Zeichen (den Matras
) versehen werden. In der Liste werden alle Modifikatoren beispielhaft am Buchstaben ᬓ vorgestellt.
The vowels a, i and u exist as short and long forms, with the short vowel sounds spoken more openly (the inherent vowel is pronounced [ə] and transcribed as /a/); the long vowels are represented in Latin by doubling or with a superimposed dash (macron). The vowels r and l occur in Sanskrit and are also transcribed as ri
and li
, respectively.
Die Vokale a, i und u gibt es als kurze und lange Form, wobei die kurzen Vokallaute offener gesprochen werden (der inhärente Vokal wird [ə] gesprochen und als a transkribiert); die langen Vokale werden im Lateinischen durch Verdopplung oder mit einem übergesetzten Strich (Makron) dargestellt. Die vokalischen r und l kommen im Sanskrit vor und werden auch als ri
bzw. li
transkribiert.
diacritics and symbolsDiakritika und Symbole
For syllable endings on -ng, -r, and strong -h, there are separate modifiers in Aksara Bali. The vowel killer is a large curved bow after a consonant similar to a question mark without a dot.
Für Silbenabschlüsse auf -ng, -r und deutliches -h gibt es in der Aksara Bali eigene Modifikatoren. Der Vokaltöter ist ein großer geschwungener Bogen nach einem Konsonanten ähnlich einem Fragezeichen ohne Punkt.
Sources, links and further readingQuellen, Links und weiterführende Literatur