ProfileProfil
writing categorySchrifttyp
Lepcha belongs to the Brahmic script family and is a righthanded abugida. The lines follow from top to bottom.
Lepcha gehört zum indischen Schriftenkreis und ist eine rechtsläufige Abugida. Die Zeilen folgen von oben nach unten.
periodZeitraum
sinceseit 1700sinceseit 1700
languagesSprachen
developerEntwickler
ᰋᰧᰀᰪᰵ ᰕᰬᰰᰠᰜᰨᰵ
Thikung Mensalong
unicodeUnicode
Lepcha 1C00 – 1C4F
Family Tree HimalayaStammbaum Himalaya
ExampleTextbeispiel
TranslationÜbersetzung
All human beings are born free and equal in dignity and rights. They are endowed with reason and conscience and should act towards one another in a spirit of brotherhood.Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.
CharactersSchriftzeichen
ᰀ ᰂ ᰃ ᰅ
ᰆ ᰇ ᰈ ᰉ
ᰊ ᰋ ᰌ ᰍ
ᰎ ᰐ ᰓ ᰕ
ᰗ ᰘ ᰠ ᰡ
ᰙ ᰚ ᰛ ᰜ
ᰝ ᰢ ᰑ ᰟ
ᰁ ᰄ ᰏ ᰔ
ᰞ ᰖ ᰒ ᰣ
The characters of the Brahmic scripts are arranged according to place and manner of articulation. The scripts of the Siddhaṃ branch don’t have independent vowel characters, but use vowel carriers instead. The Siddhaṃ family of scripts begins with the five vargas (classes) that determine the place of articulation. Each varga starts with the (unaspirated, aspirated, and voiced) stops and ends with the class nasal. After the vargas come the non-classified consonants.
Modifiers, the mātrās, change the vowel sound that follows a consonant.
Die Buchstaben der brahmischen Schriften werden nach Artikulationsort und -art angeordnet. Die Schriften des Siddhaṃ-Zweigs haben keine unabhängigen Vokalbuchstaben, sondern benutzen Vokalträger stattdessen. Die Siddhaṃ-Schriftfamilie beginnt mit den fünf Vargas (Klassen), die den Ort der Artikulation bestimmen. Jeder Varga startet mit den Verschlusslauten und endet mit dem Klassen-Nasal. Nach den Vargas kommen die nicht klassifizierten Konsonanten.
Modifikatoren, die Mātrās, ändern den Vokallaut, der einem Konsonanten folgt.
Vyañjana – consonantsKonsonanten
The consonant letters of an abugida end in the basic form in an inherent
vowel, in Lepcha this is the sound /a/.
Die Konsonantenzeichen einer Abugida enden in der Grundform auf einen inhärenten
Vokal, im Lepcha ist das der Laut a.
Lepcha is a Tibeto-Burman language in which a distinction is made between aspirated (breathed) and unaspirated consonants; the Latin transcription marks the aspiration with a trailing /h/. There are separate letters for compounds with the sound l, which occur frequently in Lepcha. In fact, the Nepali word lepche, which gave the people and the language its present name, means inarticulate speech
; it refers to these lateral vowel compounds that give the language a babbling duct. The term lepcha is no longer considered an insult today. Other common consonant clusters are compounds with r and y, for which there are separate diacritics. There are special characters for retroflex sounds from Sanskrit, transcribed with a capital letter.
Lepcha ist eine tibetobirmanische Sprache, in denen zwischen aspirierten (behauchten) und nicht aspirierten Konsonanten unterschieden wird; die lateinische Transkription kennzeichnet die Aspiration mit einem nachgestellten h. Für Verbindungen mit dem Laut l, die im Lepcha häufig vorkommen, gibt es eigene Buchstaben. Tatsächlich bedeutet das nepalesische Wort lepche, das dem Volk und der Sprache den heutigen Namen gab, soviel wie unartikulierte Sprache
; es bezieht sich auf diese lateralen Vokalverbindungen, die der Sprache einen lallenden
Duktus verleihen. Die Bezeichnung Lepcha wird heute nicht mehr als Schimpfwort angesehen. Weitere häufige Konsonantencluster sind Verbindungen mit r und y, für die es eigene Diakritika gibt. Für die retroflexen Laute aus dem Sanskrit gibt es Sonderzeichen.
Śakti – vowelsVokale
For the representation of vowels, modifying marks (the mātrās) are added to the consonantal characters. There are no separate characters for vowels in Tibetan scripts, unlike in most Indian abugidas. For the representation of vowels that do not follow a consonant, a vowel carrier is used that is pronounced [a] in case it is not marked with a mātrā.
Consonants at the end of a syllable are also represented by modifiers in Lepcha.
Most vowels exist in short and long forms, the long vowels being indicated by a macron in the Latin transliteration.
Für die Darstellung von Vokalsilben werden die Konsonantenzeichen mit modifizierenden Zeichen (den Matras
) versehen. Es gibt in den tibetischen Schriften im Gegensatz zu den meisten indischen Abugidas keine eigenen Zeichen für Vokale. Für die Darstellung von Vokalen, die nicht einem Konsonanten folgen, wird ein Vokalträger benutzt, der ohne Matra [a] ausgesprochen wird.
Silbenendkonsonanten werden im Lepcha auch durch Modifikatoren dargestellt. Die meisten Vokale existieren in kurzer und langer Form, die langen Vokale werden in der lateinischen Umschrift durch ein Makron gekennzeichnet.
End consonantsEndkonsonanten
The Lepcha script has been revived in more recent times. It is important to preserve the Lepcha language and culture, which is threatened with extinction. The script plays a major role as a symbol of remembrance of the history of Sikkim, where the Lepcha people are now a minority.
Die Schrift Lepcha wird in neuerer Zeit wiederbelebt. Es ist wichtig, die vom Aussterben bedrohte Sprache und Kultur der Lepcha zu erhalten. Die Schrift spielt hierbei eine große Rolle als Symbol der Erinnerung an die Geschichte Sikkims, in dem das Volk der Lepcha heute eine Minderheit ist.
Sources, links and further readingQuellen, Links und weiterführende Literatur