Vowel carriersVokalträger
Pahawh Hmong is written from left to right, the individual syllables are read against the direction of writing from right to left, thus forming a connected unit of alltogether one or two characters. There are 13 vowel sounds in Pahawh Hmong (plus an additional character group for long /a/ used in Hmong Njua), for each of which one of two characters are used (depending on the tone). The inherent consonant, which is spoken before the vowel when it is not followed by a consonant letter, is the /k/.
Pahawh Hmong wird von links nach rechts geschrieben, die einzelnen Silben werden entgegen der Schreibrichtung von rechts nach links gelesen, bilden also eine zusammenhängende Einheit aus einem oder zwei Zeichen. Es gibt im Pahawh Hmong 13 vokalische Auslaute, für die jeweils zwei Zeichen verwendet werden. Der inhärente Konsonant, der vor dem Vokal gesprochen wird, wenn er von keinem Konsonantzeichen gefolgt wird, ist das [k]. Ohne Modifikator wird das jeweils erste Zeichen (in der oberen Reihe) mit hohem Ton und das zweite mit steigendem Ton gesprochen; für den hohen Ton steht in der Umschrift der Buchstabe b, für den steigenden Ton ein v, in dieser Darstellung hochgestellt.
Doubled vowels represent nasalization, the /w/ at the end is an unrounded /u/, the /a/ at the end corresponds to the English schwa (as in about), and the /o/ is pronounced open (as in odd).
Verdoppelte Vokale stehen für Nasalierung, das w am Ende ist ein ungerundetes u, das a am Ende entspricht dem deutschen End-e, und das o wird offen gesprochen.
TonesTöne
Hmong is a tonal language. For the tones, which are represented by final consonants in the Roman transcription, there are modifiers above the letters: without a modifier, the first character in each box is spoken with a high tone and the second with a rising tone; the letter /b/ stands for the high tone in the transcription, and a /v/ for the rising tone. A dot above the first character stands for a low tone (transcribed by the letter /m/), a macron for a high, falling tone (a /j/ in the transcription). A dot above the second character stands for a medium-high tone (it is not marked in the transliteration), a macron for a medium-low tone (marked with a /s/), finally two dots above the second character stand for the fast falling tone (in the transliteration there is a /g/ for it), shown in the example at the character pair for kee [kɛ̃].
Hmong ist eine Tonsprache. Für die Töne, die in der lateinischen Transkription durch Endkonsonanten dargestellt werden, gibt es Modifikatoren über den Zeichen: ein Punkt über dem ersten Zeichen steht für einen tiefen Ton (transkribiert durch den Buchstaben m), ein Makron für einen hohen, fallenden Ton (in der Umschrift ein j). Ein Punkt über dem zweiten Zeichen steht für einen mittel-hohen Ton (er wird in der Umschrift nicht gekennzeichnet), ein Makron für einen mittel-tiefen Ton (gekennzeichnet mit einem s), zwei Punkte über dem zweiten Zeichen schließlich stehen für den schnell fallenden Ton (in der Umschrift steht dafür ein g), im Beispiel am Zeichenpaar für kee [kɛ̃] gezeigt.
Consonantal onsetsAnlautkonsonanten
The consonants following the vowel characters are pronounced before the vowels, i.e. as the initial sound.
For the onset /k/ there is no character, syllables with the onset /k/ thus consist of only one character. As already indicated above, /k/ is the inherent
sound of the vowel characters.
Also the consonants, which are grouped in triplets with their own modifiers, have an inherent final sound, which is the diphtong /au/. Syllables on -au thus also consist of only one character. For the syllable /kau/ one of the characters for /au/ is written. In the following overview of the consonants I have left out the inherent /au/ for reasons of clarity.
Die den Auslautzeichen nachgestellten Konsonanten werden vor den Vokalen, also als Anlaut gesprochen. Für den Anlaut k- gibt es kein Zeichen, Silben mit dem Anlaut k- bestehen also nur aus einem Zeichen. Auch die Konsonanten, die in Dreiergruppen mit eigenen Modifikatoren gruppiert werden, haben einen inhärenten Auslaut, nämlich die Vokalgruppe [au], die hier aber aus Gründen der Übersicht nicht geschrieben wurde. Silben auf -au bestehen also auch nur aus einem Zeichen. Das Vokalzeichen für [au] wird nur dann geschrieben, wenn die Silbe einer Silbe mit dem Anlaut k- folgt, da es sonst zu Verwechslungen kommen könnte.
The original version of the Pahawh Hmong used the tone modifiers irregularly and consisted of many more characters. It was revised several times until it acquired its present form. The abugida continues to be used for Hmong languages despite several competing scripts.
Die ursprüngliche Version des Pahawh Hmong verwendete die Tonmodifikatoren unregelmäßig und bestand aus weitaus mehr Zeichen. Sie wurde mehrmals revidiert, bis sie die heutige Form bekam. Die Abugida wird trotz mehrerer konkurrierender Schriften für die Sprachen der Hmong weiterhin verwendet.
CifersZiffern
SymbolsSymbole
𖭩waning
moonabnehmender
Mond
𖭪waxing
moonzunehmender
Mond
𖭵do not
touchnicht
berühren
𖭶give
freelybereitwillig
geben