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writing categorySchrifttyp

Thai belongs to the Brahmic script family and is a righthanded abugida. The lines follow from top to bottom.

Thai gehört zum indischen Schriftenkreis und ist eine rechtsläufige Abugida. Die Zeilen folgen von oben nach unten.

periodZeitraum

sinceseit 1283sinceseit 1283

languagesSprachen

  • Thai

developerEntwickler

รามคำแหง

Ram Khamhaeng

unicodeUnicode

Thai 0E00 – 0E7F

ExampleTextbeispiel

Thai ภาษาไทย

เราทุกคนเกิดมาอย่างอิสระ เราทุกคนมีความคิดและความเข้าใจเป็นของเราเอง เราทุกคนควรได้รับการปฏิบัติในทางเดียวกัน

Transliteration

Rao túk kon gèrt maa yàang ìt-sà-rà, rao túk kon mee kwaam kît láe kwaam kâo jai bpen kŏng rao ayng. Rao túk kon kuan dâi ráp gaan bpà-dtì-bàt nai taang dieow gan.

TranslationÜbersetzung

All human beings are born free and equal in dignity and rights. They are endowed with reason and conscience and should act towards one another in a spirit of brotherhood.Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.

CharactersSchriftzeichen

ก ข ค ฆ ง อ
จ ฉ ช ซ ฌ ญ
ฎ ฏ ฐ ฑ ฒ ณ
ด ต ถ ท ธ น
บ ป ผ ฝ พ ฟ
ภ ม ย ร ล ว
ศ ษ ส ห ฬ ฮ

The characters of the Brahmic scripts are arranged according to place and manner of articulation. First come the vowels, consisting of simple and compound vowels. Then come the consonants, beginning with the five vargas (classes) that determine the place of articulation. Each varga ends with the class nasal. After the vargas come the other consonants.
Modifiers, the mātrās, change the vowel sound that follows a consonant, so that the independent vowel characters are used only when no consonant precedes. In the following description, I begin with the consonants, then introduce the vowels to allow comparison with the corresponding mātrās.

Die Buchstaben der brahmischen Schriften werden nach Artiku­lations­ort und -art angeordnet. Zuerst kommen die Vokale, bestehend aus einfachen und zusammen­gesetzten Vokalen. Dann folgen die Konso­nanten, beginnend mit den fünf Vargas (Klassen), die den Ort der Artiku­lation bestimmen. Jeder Varga endet mit dem Klassen-Nasal. Nach den Vargas kommen die weiteren Konsonanten.
Modifikatoren, die Mātrās, ändern den Vokallaut, der einem Konsonanten folgt, so dass die unab­hängigen Vokal­buch­staben nur benutzt werden, wenn kein Konsonant vorausgeht. In der folgenden Beschreibung beginne ich mit den Konsonanten, danach stelle ich die Vokale vor, um einen Vergleich mit den korrespondierenden Mātrās zu ermöglichen.

Vyañjana – consonantsKonsonanten

The consonant signs of an abugida end in the base form on an inherent vowel, in Thai this is (at least for closed syllables) an open [ɔ] as in the English word odd, the usual Latin transcription is the letter /o/, often also (based on English pronunciation) /aw/ or /or/, for open syllables it is an [a]. Consonants are divided into three tone classes. There are middle, high and low consonants, which together with other modifiers determine the tone of the following syllable. In the overview below, the high tone class is indicated by a blue color and an acute accent in the transcription, the low tone class by a brown color and a grave accent.

Die Konsonantenzeichen einer Abugida enden in der Grundform auf einen inhärenten Vokal, im Thai ist das (zumindest für geschlossene Silben) ein offenes [ɔ] wie in dem deutschen Wort offen, die übliche lateinische Transkription ist der Buchstabe o, oft wird auch auf Basis des Englischen aw oder or geschrieben, bei offenen Silben ist es ein a. Die Konsonanten werden in drei Tonklassen eingeteilt. Es gibt mittlere, hohe und tiefe Konsonanten, die zusammen mit weiteren Modifikatoren den Ton der folgenden Silbe bestimmen. In der folgenden Übersicht wird die hohe Tonklasse durch Blaufärbung des Zeichens und einen Akut in der Umschrift, die tiefe Tonklasse durch Braunfärbung und einen Grave-Akzent gekennzeichnet.

vargas

kɔ
khɔ́kʰɔ́
khɔ̀kʰɔ̀
khɔ̀kʰɔ̀
ngɔ̀ŋɔ̀
ɔʔɔ
cɔʨɔ
chɔ́ʨʰɔ́
chɔ̀ʨʰɔ̀
sɔ̀sɔ̀
chɔ̀ʨʰɔ̀
yɔ̀jɔ̀
dɔ
tɔ
thɔ́tʰɔ́
thɔ̀tʰɔ̀
thɔ̀tʰɔ̀
nɔ̀nɔ̀
dɔ
tɔ
thɔ́tʰɔ́
thɔ̀tʰɔ̀
thɔ̀tʰɔ̀
nɔ̀nɔ̀

avargas

bɔ
pɔ
phɔ́pʰɔ́
fɔ́fɔ́
phɔ̀pʰɔ̀
fɔ̀fɔ̀
phɔ̀pʰɔ̀
mɔ̀mɔ̀
yɔ̀jɔ̀
rɔ̀rɔ̀
lɔ̀lɔ̀
wɔ̀wɔ̀
sɔ́sɔ́
sɔ́sɔ́
sɔ́sɔ́
hɔ́hɔ́
lɔ̀lɔ̀
hɔ̀hɔ̀

Modifiers for tone classesModifikatoren für Tonklassen

Southeast Asian languages distinguish between aspirated and unaspirated unvoiced consonants; the Latin transcription marks aspiration with a trailing /h/. Non-aspirated consonants belong to the middle pitch class, nasals and laterals to the low pitch class, and fricatives to the high pitch class. Consonants of the low class can become high consonants with a preceding silent ห; the low ย becomes a middle consonant with a preceding silent อ.

>Die südostasiatischen Sprachen unterscheiden bei stimmlosen Konsonanten zwischen aspirierten (behauchten) und nicht aspirierten Lauten; die lateinische Transkription kennzeichnet die Aspiration mit einem nachgestellten h. Nichtbehauchte Konsonanten gehören zur mittleren Tonklasse, Nasale und Laterale zur tiefen, Reibelaute zur hohen Tonklasse. Die Konsonanten der tiefen Klasse können mit einem vorangestellten stummen ห zu hohen Konsonanten werden; das tiefe ย wird durch ein vorangestelltes stummes อ zu einem mittleren Konsonanten.

modifiersModifikatoren

หงngɔ́ŋɔ́
หญyɔ́jɔ́
หนnɔ́nɔ́
หมmɔ́mɔ́
หรrɔ́rɔ́
หลlɔ́lɔ́
หวwɔ́wɔ́
อยyɔ

consonant clustersKonsonantencluster

กรkrɔkrɔ
กลklɔklɔ
กวkwɔkwɔ

In some consonant compounds, the inherent vowel is not spoken, and the consonants form clusters. It is not always clearly marked where an inherent vowel is spoken and where it is omitted.

Model for the order of the letters were the Indian abugidas, with which the characters are sorted according to place of articulation. However, there are no voiced aspirated sounds in today’s Thai, and the retroflexes of the third group (where the tip of the tongue is bent backwards), which are typical for Indian languages, are today pronounced in the same way as the dentals (the characters of the fourth group). This is the reason why in today’s Thai there are numerous letters pronounced in the same way, even if the tone groups are taken into account. For Buddhist texts containing words from Sanskrit and Pali, the otherwise rarely used retroflexes are needed.

Bei einigen Konsonantenverbindungen wird der inhärente Vokal nicht gesprochen, die Konsonanten bilden Cluster. Es wird nicht immer eindeutig gekennzeichnet, wo ein inhärenter Vokal gesprochen wird, und wo er wegfällt.

Vorlage für die Reihenfolge der Buchstaben waren die indischen Abugidas, bei denen die Zeichen nach Artikulationsort sortiert werden. Allerdings gibt es im heutigen Thai keine stimmhaften behauchten Laute, und die für Indien typischen Retroflexe der dritten Gruppe (bei denen die Zungenspitze nach hinten gebogen wird) werden genauso gesprochen wie die Dentale (die Zeichen der vierten Gruppe). Das ist der Grund, warum es im heutigen Thai zahlreiche gleich ausgesprochene Buchstaben gibt, selbst wenn man die Tongruppen mit berücksichtigt. Für buddhistische Texte, die Worte aus dem Sanskrit und Pali enthalten, werden die ansonsten selten verwendeten Retroflexe benötigt.

Śakti – vowelsVokale

In Thai, there are several modifiers that are used to determine the vowel of a syllable. These characters can be before, after, above, and below the base consonant. There are long and short vowels. For vowels that are not preceded by a consonant, the vowel carrier อ is used. In the following list, the vowel modifiers are presented as examples with the vowel carrier อ, which can also appear as a modifier itself.

Im Thai gibt es mehrere Modifikatoren, die verwendet werden, um den Vokal einer Silbe zu bestimmen. Diese Zeichen können vor, hinter, über und unter dem Basiskonsonanten stehen. Es gibt lange und kurze Vokale. Für Vokale, denen kein Konsonant vorausgeht, wird der Vokalträger อ verwendet. In der folgenden Aufstellung werden die Vokalmodifikatoren beispielhaft mit dem Vokalträger อ vorgestellt, der auch selber als Modifikator auftreten kann.

single vowelsEinzelvokale

ɔɔ
aa
ii
ưɯ
uu
aa
ee
ɛɛ
oo
อะɔɔ
อะơɤ
ī
ư̄ɯː
ือư̄ɯː
ū
ā
ē
ɛ̄ɛː
ō
ɔ̄ɔː
ơ̄ɤː
ơ̄ɤː

double vowels and codasDoppelvokale und Vokalanhänge

ียiaː
ือưāɯaː
ัวuaː
aoao
aiai
aiai
amam
ฤๅrư̄rɯː
ฦๅlư̄lɯː
--ow
--ij
ee

The letters ơ and ư, which originate from the Vietnamese alphabet, stand for unrounded /o/ and /u/, the /ơ/ corresponds roughly to the English schwa (as in about); in the transliteration, /oe/ and /ue/ or /eo/ and /eu/ are usually written for it. The letters ɛ and ɔ stand for open /e/ and /o/; in transliteration, /ae/ and /o/ are often used for them. I have indicated the vowel length by a superimposed macron; this is usually not marked.

If the long vowels are followed by the shortening character ะ, they are pronounced short. The two modifiers climbing and crouching staff and death penalty, which are listed here as the last modifiers, change the vowel length: the first character shortens the vowel, the second character deletes the vowel completely.

Die aus dem Vietnamesischen stammenden Buchstaben ơ und ư stehen für ungerundetes o und u, das ơ entspricht in etwa dem deutschen Schwa (dem Endsilben-e); in der Umschrift wird meist oe und ue oder eo und eu dafür geschrieben. Die Buchstaben ɛ und ɔ stehen für offenes e und o, in der Umschrift wird dafür oft ae und o benutzt. Die Vokallänge habe ich durch ein übergesetztes Makro angezeigt; diese wird in der Regel nicht gekennzeichnet.

Werden die langen Vokale vom Kürzungs­zeichen ะ gefolgt, werden sie kurz gesprochen. Die beiden Modifikatoren kletternder und hockender Stab sowie Todesstrafe, die hier als letzte Modifikatoren gelistet sind, verändern die Vokallänge: das erste Zeichen verkürzt den Vokal, das zweite Zeichen löscht den Vokal ganz.

tonesTöne

Thai is a contour tone language in which syllables are assigned a continuous pitch. There is a falling tone and a rising tone in the Thai language, as well as three roughly constant tones in the middle, above and below the speech melody. The tones are part of the syllable and important for understanding the language. The falling tone sounds like a confirming yes!, the rising tone like a questioning yes?. For the other tones, the pitch does not change in the course of the syllable (yes–).

The tones depend on the tone class of the initial consonant, the vowel length, the syllable-final consonant, and additional tone markings. When a tone marker is present, it changes the initial tone to one of the four tones low, falling, high, and rising; in conjunction with a low consonant, the low tone becomes a falling tone, and the falling tone becomes a high tone. This is shown in the following list using the first consonants as an example. The pitches are not written in the Latin transcription, for illustration I have used phonetic symbols.

Thai ist eine Konturtonsprache, bei der die Silben mit einem kontinuierlichen Tonhöhenverlauf belegt werden. Es gibt in der thailändischen Sprache einen fallenden und einen steigenden Ton sowie drei in etwa gleichbleibende Töne in der Mitte, oberhalb und unterhalb der Sprachmelodie. Die Töne sind Bestandteil der Silbe und für das Verständnis der Sprache wichtig. Der fallende Ton klingt etwa wie ein bestätigendes ja!, der steigende wie ein fragendes ja?. Bei den anderen Tönen ändert sich die Tonhöhe im Verlauf der Silbe nicht ("ja -").

Die Töne sind abhängig von der Tonklasse des initialen Konsonanten, der Vokallänge, des Silbenabschlusskonsonanten und von zusätzlichen Tonmarkierungen. Wenn eine Tonmarkierung vorhanden ist, verändert diese den ursprünglichen Ton zu einem der vier Töne tief, fallend, hoch und steigend, in Verbindung mit einem tiefen Konsonanten wird der tiefe Ton zu einem fallenden, der fallende zu einem hohen Ton. Das wird in der folgenden Aufstellung am Beispiel der ersten Konsonanten gezeigt. Die Tonhöhen werden in der lateinischen Umschrift nicht geschrieben, zur Veranschaulichung habe ich Lautschriftzeichen benutzt.

ก่˩kɔ˩
ก้˧˩kɔ˧˩
ก๊˥kɔ˥
ก๋˧˥kɔ˧˥
ข่khɔ˩kʰɔ˩
ข้khɔ˧˩kʰɔ˧˩
ค่khɔ˧˩kʰɔ˧˩
ค้khɔ˥kʰɔ˥
˩kɔ˩
กา˧kaː˧
กาดkāt˩kaːt˩
khɔ˩kʰɔ˩
ขาkhā˧˥kʰaː˧˥
ขาดkhāt˩kʰaːt˩
khɔ˥kʰɔ˥
คาkhā˧kʰaː˧
คาดkhāt˧˩kʰaːt˧˩

If there is no tone marking, a plosive (p, t, k) at the end of the syllable makes the tone a low tone; if the syllable already belongs to a low tone class, a short vowel is spoken high, a long vowel is spoken falling. With other (open) syllable endings, a middle tone is spoken, and a high tone becomes a rising tone.

Wenn keine Tonmarkierung vorhanden ist, macht ein Verschlusslaut (p, t, k) am Silbenende den Ton zu einem tiefen Ton, gehört die Silbe bereits zu einer tiefen Tonklasse, wird bei kurzem Vokal hoch, bei langem Vokal fallend gesprochen. Bei anderen (offenen) Silbenabschlüssen wird ein mittlerer Ton gesprochen, hier wird aus einem hohen Ton ein steigender Ton.

Sources, links and further readingQuellen, Links und weiterführende Literatur

  • mb fonts kurintu font folio noto fonts
  • wikipedia en wikipedia de omniglot
  • mb editor
om