CharactersSchriftzeichen
The Sarati are flexible in the direction of writing and in the graphic arrangement. They can be written in vertically falling columns that follow one another to the right or also to the left, as well as horizontally to the right or to the left. For orientation, a line similar to the Indian rekhā can be added; there are also examples in which the characters are mirrored on this line. When used horizontally, the characters are usually rotated 90 degrees so that the relative position of the characters to each other is maintained. The Noldor use the script horizontally right-handed, but place them next to each other without rotation.
Tolkien continually developed the script over the course of the stories, using various adaptations of the script to the languages known as valuations
. The valutions differ in the shape of individual characters and the positioning of vowel diacritics.
Die Sarati sind flexibel in der Schriftrichtung und in der grafischen Anordnung. Sie können in senkrecht fallenden Kolumnen, die nach rechts oder auch links aufeinander folgen, sowie waagerecht rechtsläufig oder linksläufig geschrieben werden. Zur Orientierung kann eine der indischen Rekhā ähnelnde Linie hinzugefügt werden; es gibt außerdem Beispiele, in der die Zeichen an dieser Linie gespiegelt sind. Bei waagerechter Verwendung werden die Schriftzeichen üblicherweise um 90 Grad gedreht, so dass die relative Lage der Zeichen zueinander erhalten bleibt. Die Noldor verwenden die Schrift waagerecht rechtsläufig, drehen aber die einzelnen Zeichen nicht, sondern stellen sie ohne Drehung nebeneinander
Tolkien entwickelt die Schrift im Laufe der Erzählungen kontinuierlich weiter und verwendet verschiedene, als Valuationen
bezeichnete Anpassungen der Schrift an die Sprachentwicklung. Die Valuationen unterscheiden sich in der Form einzelner Zeichen und der Positionierung der Vokaldiakritika.
Writing directionsSchriftrichtungen
directionRichtung | possible variantsmögliche Varianten |
verticalvertikal |
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mirroredgespiegelt |
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directionRichtung | possible variantsmögliche Varianten |
right-handedrechtsläufig |
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left-handedlinksläufig |
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gnomicgnomisch |
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In vertical mode, the vowel markings are usually on the left, regardless of the direction of the columns, which can follow to the right or to the left. In some examples the characters are mirrored for ornamental reasons, then the consonants and vowel markings are on both sides. In horizontal mode, the writing direction can be to the left, to the right or bustrophedon, while the lines follow from top to bottom. The gnomic variant used by the Noldor elves (not to be confused with the Gnomic script, which is another invention by Tolkien), which does not rotate the characters, is usually written from left to right. In all variants, the marking of the vowel /a/ can be omitted as in a real abugida.
Im vertikalen Modus befinden sich die Vokalmarkierungen in der Regel auf der linken Seite, unabhängig von der Richtung der Spalten, die nach rechts oder nach links weitergeführt werden können. In einigen Beispielen sind die Zeichen gespiegelt, dann sind die Konsonanten und Vokalmarkierungen auf beiden Seiten. Im horizontalen Modus kann die Schreibrichtung nach links, nach rechts oder bustrophedon sein, wobei die Zeilen von oben nach unten verlaufen. Die gnomische Variante, die von den Noldor-Elben verwendet wird (nicht zu verwechseln mit der Schrift namens Gnomic
, einer weiteren Entwicklun von Tolkien), bei der die Zeichen nicht gedreht werden, wird in der Regel von links nach rechts geschrieben. Bei allen Schreibweisen kann die Kennzeichnung des Vokals /a/ wie in einer echten Abugida weggelassen werden.
consonantsKonsonanten
The table shows an excerpt of the numerous characters of the Sarati. The Sarati were conceived by Rúmil as a universal writing system that should be used to write all the languages of Arda. Over time, the font was adapted to the different languages of Aman, so that many writing variants (valuations
) evolved and many letters were added. The graphic concept of the individual letters is reminiscent of the structure of North Indian characters, but here with an underlying vertical writing style that is perhaps inspired by the Mongolian scripts.
Die Sarati wurden von Rúmil als universelles Schriftsystem konzipiert, mit dem alle Sprachen Ardas geschrieben werden kann. Im Laufe der Zeit wurde die Schrift an die verschiedenen Sprachen von Aman angepasst, sodass viele Schriftvarianten (Valuationen
) entstanden und viele Buchstaben hinzugefügt wurden. Die Tabelle zeigt einen Auszug aus den zahlreichen Schriftzeichen der Sarati. Das grafische Konzept der einzelnen Buchstaben erinnert an die Struktur nordindischer Schriftzeichen, hier jedoch mit zugrunde liegender vertikaler Schreibweise, die vielleicht von den mongolischen Schriften inspiriert ist.
vowel diacriticsVokaldiakritika
For Rúmil, vowels are colorings of consonants, in vertical writing they are written as markings to the left of the rekhā, in horizontal writing they are written above the preceding consonantal characters. The vowel killer which suppresses the inherent /a/ in abugida mode, is a right-set (or underset) dot; with a diphthong, the second vowel is written on the right or at the bottom.
Vokale sind für Rúmil Färbungen der Konsonanten, sie werden in senkrechter Schreibweise als Markierungen links der Rekhā, in waagerechter Schreibweise über den vorhergehenden konsonantischen Zeichen notiert. Der Vokalkiller, der das inhärente /a/ im Abugida-Modus unterdrückt, ist ein nach rechts (bzw. nach unten) gesetzer Punkt; bei einem Diphtong wird der zweite Vokal rechts bzw. unten notiert.
further diacriticsWeitere Diakritika
In Indian terminology, the sign for prenasalization is called anusvara
. The Sarati uses a preceding line for it. Compounds with the sounds /s/ and /z/ can be realised by adding a single or double curl to the character.
In der indischen Terminologie wird das Zeichen für die Pränasalierung Anusvara
genannt. Die Sarati verwenden dafür eine vorangestellte Linie. Verbindungen mit den Lauten /s/ und /z/ (stimmhaftes s) können durch Anhängen eines einfachen oder doppelten Kringels an das Zeichen realisiert werden.