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writing categorySchrifttyp
Malayāḷaṁ belongs to the Brahmic script family and is a righthanded abugida. The lines follow from top to bottom.
Malayāḷaṁ gehört zum indischen Schriftenkreis und ist eine rechtsläufige Abugida. Die Zeilen folgen von oben nach unten.
periodZeitraum
sinceseit 1100sinceseit 1100
languagesSprachen
unicodeUnicode
Malayalam 0D00 – 0D7F
Family Tree South IndiaStammbaum Südindien
ExampleTextbeispiel
Malayāḷaṁ മലയാളം
മനുഷ്യരെല്ലാവരും തുല്യാവകാശങ്ങളോടും അന്തസ്സോടും സ്വാതന്ത്ര്യത്തോടുംകൂടി ജനിച്ചവരാണ്. അന്യോന്യം ഭ്രാതൃഭാവത്തോടെ പെരുമാറുവാനാണ് മനുഷ്യന്നു വിവേകബുദ്ധിയും മനസ്സാക്ഷിയും സിദ്ധമായിരിക്കുന്നത്.
Transliteration
Manuṣyarellāvarum tulyāvakāśan̄n̄aḷōṭum antassōṭum svātantryattōtumkūṭi janiccavarāṇ. Anyōnyam bhrātrubāvattoṭe perumāṛuvānāṇa manuṣyannu vivēkabuddhiyum manaṣṣākṣiyum siddhamāyirikkunnat.
TranslationÜbersetzung
All human beings are born free and equal in dignity and rights. They are endowed with reason and conscience and should act towards one another in a spirit of brotherhood.Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.
CharactersSchriftzeichen
അ ആ ഇ ഈ ഉ ഊ
ഋ ഏ ഐ ഓ ഔ
ക ഖ ഗ ഘ ങ
ച ഛ ജ ഝ ഞ
ട ഠ ഡ ഢ ണ
ത ഥ ദ ധ ന
പ ഫ ബ ഭ മ
യ ര ല വ
ശ ഷ സ ഹ
The characters of the Brahmic scripts are arranged according to place and manner of articulation. First come the vowels, consisting of simple and compound vowels. Then come the consonants, beginning with the five vargas (classes) that determine the place of articulation. Each varga ends with the class nasal. After the vargas come the other consonants.
Modifiers, the mātrās, change the vowel sound that follows a consonant, so that the independent vowel characters are used only when no consonant precedes. In the following description, I begin with the consonants, then introduce the vowels to allow comparison with the corresponding mātrās.
Die Buchstaben der brahmischen Schriften werden nach Artikulationsort und -art angeordnet. Zuerst kommen die Vokale, bestehend aus einfachen und zusammengesetzten Vokalen. Dann folgen die Konsonanten, beginnend mit den fünf Vargas (Klassen), die den Ort der Artikulation bestimmen. Jeder Varga endet mit dem Klassen-Nasal. Nach den Vargas kommen die weiteren Konsonanten.
Modifikatoren, die Mātrās, ändern den Vokallaut, der einem Konsonanten folgt, so dass die unabhängigen Vokalbuchstaben nur benutzt werden, wenn kein Konsonant vorausgeht. In der folgenden Beschreibung beginne ich mit den Konsonanten, danach stelle ich die Vokale vor, um einen Vergleich mit den korrespondierenden Mātrās zu ermöglichen.
Vyañjana – consonantsKonsonanten
The consonant letters of an abugida end in the basic form in an inherent vowel, in Malayāḷaṁ this is the near-open central vowel
or a-schwa (as in British lot or German Vater), the Latin transcription is the letter /a/, the phonetic symbol is an [ɐ]. So infact the characters are syllables ending on [ɐ].
Die Konsonantenzeichen einer Abugida enden in der Grundform auf einen inhärenten Vokal, im Malayāḷaṁ ist das ein Tiefschwa (ein nicht ganz offenes a wie in der Endsilbe -er in dem Wort Vater), die lateinische Transkription ist der Buchstabe /a/, das phonetische Zeichen ist ein [ɐ]. Tatsächlich stehen die Buchstaben also für Silben, die auf [ɐ] enden.
The aspirated (breathed) consonants, which are marked with a trailing /h/ in the Latin transcription, and the consonants of the third group (the retroflexes), which are marked in Latin by a subordinate dot, are only used for loan words from the Indo-European languages and from Sanskrit.
Die aspirierten (behauchten) Konsonanten, die in der lateinischen Transkription mit einem nachgestellten h gekennzeichnet werden, sowie die Konsonanten der dritten Gruppe (die Retroflexe), die im Lateinischen durch einen untergesetzten Punkt gekennzeichnet werden, werden nur für Lehnworte aus den indoeuropäischen Sprachen und aus dem Sanskrit benutzt.
Śakti – vowelsVokale
For pure vowel syllables, there are separate letters, as in most Abugidas, while for syllables with a consonantal anlaut, modifying marks (the mātrās) are added to the consonantal characters. In the list, all modifiers are presented using the letter ക as an example.
Für reine Vokalsilben gibt es wie in den meisten Abugidas eigene Zeichen, während für Silben mit konsonantischem Anlaut die Konsonantenzeichen mit modifizierenden Zeichen (den Matras
) versehen werden. In der Liste werden alle Modifikatoren beispielhaft am Buchstaben ക vorgestellt.
The vowels come in short and long forms, the short vowel sounds being pronounced more openly (the inherent vowel is pronounced [ə] and transcribed as /a/; the long vowels are represented in Latin by doubling or with a superimposed stroke (macron). The vowels r and l occur in Sanskrit and are also transcribed as ri and li respectively.
Die Vokale gibt es als kurze und lange Form, wobei die kurzen Vokallaute offener gesprochen werden (der inhärente Vokal wird [ə] gesprochen und als a transkribiert); die langen Vokale werden im Lateinischen durch Verdopplung oder mit einem übergesetzten Strich (Makron) dargestellt. Die vokalischen r und l kommen im Sanskrit vor und werden auch als ri
bzw. li
transkribiert.
diacritics and symbolsDiakritika und Symbole
To nasalise a vowel, the candrabindu (moon dot) is placed over a character. The anusvāra (after-sound), as a trailing circle, replaces a class nasal (i.e. the nasal of the group of the following consonant, before d it is pronounced [n], but before p it is pronounced [m]). The strong breathing of a vowel is marked by a trailing visarga (emission) and sounds like a slight echo. The trailing bow over a sign suppresses the inherent vowel.
Zur Nasalierung eines Vokals wird der Candrabindu (Mond-Punkt) über ein Zeichen gesetzt. Der Anusvāra (Nachlaut) ersetzt als nachgestellter Kreis einen Klassen-Nasal (also den Nasal der Gruppe des folgenden Konsonanten, vor d wird er [n] gesprochen, vor p jedoch [m]). Die starke Behauchung eines Vokals wird durch ein nachgestelltes Visarga (Aussendung) gekennzeichnet und klingt wie ein leichtes Echo. Der nachgestellte Bogen über einem Zeichen unterdrückt den inhärenten Vokal.
Sources, links and further readingQuellen, Links und weiterführende Literatur